Sag mal, welches CMS nehmen wir?

Wir setzen natürlich das richtige Content Management System (CMS) für Ihre Webpage ein, oder gar keins. Je nach dem.

Jedes Unternehmen und jedes Webprojekt hat unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung, die Inhalte und Funktionalitäten einer Website. Wir denken, dass es nicht das eine perfekte CMS für alle Anforderungen gibt, sondern verschiedene Systeme und Methoden betrachtet werden müssen. Manchmal bietet es sich sogar an, gar kein CMS einzusetzen. Eine Website ganz ohne WordPress, Joomla oder Typo3? Richtig, in diesem Fall arbeiten wir mit sogenannten statischen Webseiten (Static Sites), die ausschließlich mit HTML, CSS und JavaScript laufen. D.h. es werden kaum serverseitige Ressourcen aufgerufen (keine Datenbank, kein PHP, kein nix).
Vorteile: Sehr schneller Seitenaufbau, hohe Sicherheit, geringe Störungsanfälligkeit.

Kriterien zur Auswahl des passenden CMS, bzw. ob eine Static Site eingesetzt werden soll, könnten folgende Punkte sein:

  • Sollen die Inhalte regelmäßig, leicht und intuitiv aktualisiert werden können?
    Nicht jede Website muss Tag und Nacht aktualisiert werden.
  • Um was für Inhalte geht es?
    Produkte mit Anlagen und Variationen? Fotos? Downloads?
  • Wird ein Rechtesystem benötigt?
    Meistens nicht, denn viele Homepages werden nur von einer bestimmten Person betreut, mit allen Rechten und Pflichten.
  • Brauchen wir wirklich eine Datenbank im Hintergrund?
    Nein, sofern sich Inhalte kaum verändern und der Umfang überschaubar bleibt. Ohne Datenbanken ist die Website fast immun gegen Störungen und wird blitzschnell angezeigt.
  • Sollen Inhalte abhängig von Nutzern oder Nutzereingaben dynamisch generiert werden?
    Oft nicht erforderlich, da nur wenige Websites die Besucher einloggen und Userdaten speichern möchten.
  • Sollen viele Inhalte oder Medien (z.B. Bilder, Videos) effizient verwaltet werden?
    Oft stehen solche Medien nicht im Vordergrund oder Ihre Anzahl ist gering.
  • Werden bestimmte Funktionen oder Erweiterungen benötigt, z.B. Selbstverwaltung der Seiten, Online-Shop, Kalender,..?
    Nein? Dann steht einer schlanken und schnellen Website nichts im Wege.

Sie sehen, für eine kleine Website muss nicht immer ein kompexes CMS wie WordPress oder Typo3 eingesetzt werden. In vielen Fällen reichen modernes HTML, CSS und etwas JavaScript. Oder man setzt ein besonders schlankes CMS ein, das keine Datenbank benötigt (z.B. Kirby). Je weniger nicht benötigte Schnickschnacks die Website mit sich rumschleppen muss, umso schneller erscheint sie auch auf den Bildschirmen dieser Welt und bleibt weniger störungsanfällig.

Daher betrachten wir zunächst die Aufgaben und Anforderungen, die Ihre neue Website bewältigen soll und wählen mit Ihnen zusammen anschließend das für Sie passende CMS aus – oder nutzen gar keins.

Content-Management-Systeme (CMS)

Der große Vorteil eines CMS ist, dass auch Menschen ohne großes technisches Wissen die inhaltliche Aktualisierung der Webseiten leicht selbst durchführen können. Die Bedienung des CMS erfolgt über den gewohnten Internetbrowser und ist oft intuitiv möglich.
Einmal implementiert und den jeweiligen Erfordernissen des Unternehmens angepasst (Inhaltsstruktur, Funktionalität, Design/CI, etc.), kann die weitere inhaltliche Pflege selbstständig und intern durch das Unternehmen erfolgen. Die eigenen Webinhalte können über ein CMS gemeinschaftlich erstellt, bearbeitet und organisiert werden – sogar mit individuellen Rechten für verschiedene Mitarbeiter.
Die Inhalte können aus vielfältigen Text- und Multimedia-Elementen (Dokumenten, Bildern, Videos, etc.) bestehen und flexibel eingesetzt werden.
Mitarbeiter (z.B. Redakteure) können innerhalb des ihnen zugewiesenen Bereiches das CMS nutzen und an der Website mitarbeiten.
Es stehen leicht bedienbare CMS für die unterschiedlichsten Anforderungen zur Verfügung. Zum großen Teil sind diese sogar kostenlos erhältlich. Joomla, WordPress, TYPO3 und Contao zählen zu den bekanntesten Systemen, die auch von großen Unternehmen und Verwaltungen eingesetzt werden. Wobei WordPress mittlerweile auf über 50% aller weltweit existierenden Websites genutzt wird.
Jobber unterstützt Sie bei der Auswahl des richtigen Systems und bei der Anpassung an Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen.
Hier noch einige Vor- und Nachteile beim Einsatz von CMS.

Vorteile

  • Trennung von Design, Programmcode und Inhalten.
  • Flexible und umfangreiche Rechteverwaltung.
  • Intuitive Pflege der Websiteinhalte ohne technisches Wissen.
  • Zielgruppengerechte, barrierefreie Darstellung von Inhalten.
  • Einfache Erstellung, Organisation, Archivierung von vielfältigen Inhalten.
  • Einhaltung von Design- und Layoutkonsistenz leicht umsetzbar.
  • Das CMS und der Workflow können an die eigenen Prozesse angepasst werden.
  • Erweiterungen um neue Funktionen (Services, Module, Add-ons), z.B. Social Media, Foren, Galerien, Backupmodule etc. sind leicht möglich.
  • Oft sind spezielle PlugIns/Erweiterungen bereits verfügbar bzw. kostengünstig zu kaufen.
  • Das Grundsystem wird durch eine Entwicklergemeinde mit Updates versorgt.
  • Lizenz- und Nutzungsrechte sind oft unproblematisch.
  • Das CMS-Grundsystem ist oft kostenlos.

Nachteile

  • Die Anpassung des CMS-Grunddesigns an die Belange des Unternehmens kann aufwendig und entsprechend kostenlastig werden.
  • Die Mitarbeiter müssen geschult werden.
  • Abhängigkeit von der Entwicklergemeinde des CMS (Sicherheitsupdates, Einstellung des Projekts)
  • Sehr serverlastig, d.h. das CMS setzt hohe Anforderungen an den Webserver.
Fazit: Content-Management-Systeme können bei richtigem Einsatz große Vorteile für das Unternehmen mit sich bringen. Bei kleinen Websites geht es aber oft auch ohne.

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